Foto: Pikler-Lóczy Gesellschaft Ungarn

Emmi Pikler

Emmi Pikler (1902 - 1984) hat schon während ihrer Facharztausbildung in Wien gelernt, wie wichtig es ist, Kindern mit Respekt zu begegnen und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbsttätig eigene Erfahrungen machen zu können. Sie arbeitete 10 Jahre als Familienärztin in Budapest, bevor sie im Jahre 1946 das Säuglingsheim Lóczy gründete.

Mit diesem besonderen Ort hat sie bewiesen, dass Kinder, die in den ersten Lebensjahren außerhalb der Familie aufwachsen, physisch und psychisch gesund bleiben können, sofern ihnen die Personen, die sie betreuen, Geborgenheit und Sicherheit durch beziehungsvolle Pflege bieten.

Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln und in vorbereiteten Spiel- und Bewegungsumgebungen das zu tun, was ihnen persönlich und ihrer Entwicklung entsprach. Emmi Pikler gab damit unzähligen Kindern die Chance, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln, um gesund und selbstbewusst durchs Leben gehen zu können.

Das Lóczy war zusätzlich Forschungsstätte und Bildungsinstitut und ist es bis heute (das Säuglingsheim wurde im Jahre 2011 aufgelöst; im Lóczy sind heute neben dem Institut eine dreigruppige Krippe sowie ein Pikler®-SpielRaum untergebracht). Emmi Pikler hat es bis zu ihrem Tod begleitet und hat den Weg geebnet für eine Pädagogik, die den respektvollen Umgang mit dem Kind als oberste Priorität sieht.

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